Tour der Hoffnung 2020
20.000 Euro für die Tour der Hoffnung
„Mini-Prolog“ für krebskranke und leukämie-
kranke Kinder
Aufgrund der Corona-Pandemie wurde die jährlich stattfindende
„Tour der Hoffnung“ schon im März abgesagt. Streng geheim liefen
die Planungen für einen „kleinen Prolog“ rund um Gießen unter dem
Motto „wir sind noch da“ um sich zurück zu melden. Nur wenige
waren über den Prolog über 45 km informiert, mit gerade mal acht
Sammelstopps unter Einbindung der Polizei. Auch die beiden
Dieburger Silke Klotz und Dr. Norbert Reiß sowie der Groß-
Umstädter Christoph Burbach waren in den kleinen Prolog mit
eingebunden, konnten aber auch leider nicht mitfahren. Insgesamt
waren nur 14 Fahrer am Samstag, den 15. August, unterwegs auf
der Strecke, allesamt aus dem Organisationsteam der Tour.
Vermisst wurden selbstverständlich die jubelnden Zuschauer an den
Stopps, was der momentanen Situation geschuldet war.
Der Dieburger Verein „Zahnärzte helfen e.V.“ übergab beim 3. Stopp
des kleinen Prologs einen Scheck über 20.000 Euro an die
Schirmherrin Petra Behle, die Olympiasiegerin und 9fache
Weltmeisterin im Biathlon und an den deutschen Rennradfahrer und
Bundestrainer Klaus-Peter Thaler.
Am Ende des Tages kamen 438.750 Euro zusammen, Geld für
krebskranke und leukämiekranke Kinder. „Mit Corona sind die
anderen Krankheiten ja nicht weggefallen“, sagte Petra Behle zur
Entscheidung doch einen „Mini-Prolog“ durchzuführen. Ungleich
belastender als die Folgen einer Corona-Infektion ist das Leben
einer Familie mit einer Krebserkrankung bei einem Kind.
Zahnärzte helfen e.V.
Die größte privat organisierte Benefiz-Radtour
Scheckübergabe des Vereins „Zahnärzte helfen“ beim
Mini-Prolog in Gießen: Von links: Petra Behle, Dr.
Norbert Reiß, Silke Klotz, Christoph Burbach und
Klaus-Peter Thaler
Fahrerfeld des Mini-Prologs in Gießen
Fotograf der Bilder: Wolfgang Bendlin